Nachträge aus Leistungsänderungen und Störungen im Bauablauf

Inhalte

Alle Baubeteiligten, die mit der Dokumentation und der Kalkulation von Nachträgen oder mit der Nachtragsprüfung befasst sind, stehen vor umfangreichen Herausforderungen. Sie müssen sich mit den hohen Hürden der aktuellen Rechtsprechung zu Nachträgen, insbesondere ais Bauablaufstörungen befassen, mit Schadenersatzansprüchen nach § 6 Abs. 6 Satz 1 VOB/B sowie mit Entschädigungsberechnungen gemäß § 642 BGB.

Im Rahmen dieses Seminars erhalten Sie Wissen zur Baudokumentation, die Sie zur Sicherung und Bewertung von Ansprüchen aus Nachträgen infolge von Bauablaufänderungen und Behinderungen benötigen.

Ziel des Seminars ist es weiterhin, Kompetenzen in der Baustellendokumentation unter Berücksichtigung der aktuellen Entwicklungen zu Nachträgen und Bauablaufänderungen zu optimieren. Zudem sollen Sie in die Lage versetzt werden berechtigte Nachtragsforderungen abzusichern, durch Dokumentation zu bewerten, erfolgreich zu prüfen und abrechnen zu können.

Baubetriebswirtschaftliche und rechtliche Grundlagen

• Baurechtliche und baubetriebswirtschaftliche Grundlagen
• Einführung in die Thematik und rechtliche Rahmenbedingungen im VOB/B Bauvertrag / BGB Bauvertrag
• Vergütungsanpassungen gemäß VOB/B bzw. gemäß neuem Bauvertragsrecht des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) ab 2018
• Anordnungsrecht zu Nachträgen und Bauablaufänderungen
• Anforderungen an die Baudokumentation des vertraglichen bzw. kalkulatorischen Bau-Solls
• Berechnung der bauwirtschaftlichen Folgen auf die Bauzeit und Mehrkosten aus Nachträgen und Bauablaufänderungen
• Teilkündigung und Gesamtkündigung
• Sonderfälle im Nachtragsmanagement
• Außergerichtliche Streitlösung

Bauablaufstörungen

• Zur Nachweisführung eines gestörten Bauablaufs
• Vertragliches Bausoll / geplanter Bauablauf
• Bauablaufstörungen / gestörter Bauablauf
• Tatsächliche Bauausführung / tatsächlicher Ist-Bauablauf
• Die terminlichen und kostenmäßigen Folgen gestörter Bauabläufe / Bauzeitänderungen
• Vereinfachte Anwendungsbeispiele für die Praxis

» zurück