Datum
Donnerstag, 12.12.2024, 14.00 – 17.30 Uhr und
Freitag, 13.12.2024, 9.00-12.30 Uhr
Veranstaltungsort
Digitaler Lernraum der
Architektenkammer Niedersachsen
Online
Die Gestaltung mit heimischen Stauden und Kleingehölzen im Stadtgrün bietet hinsichtlich ihrer Resilienz einige Vorteile. Um die visuelle Attraktivität zu steigern und ganzjährig zu gewährleisten, bieten sich sinnvolle Ergänzungen durch Arten aus geografisch verwandten Vegetationsgebieten an, insbesondere aus dem süd-osteuropäischen und submediterranen Klimaraum.
Der Referent zeigt in seinem Seminar neue Wege auf, wie man in Zeiten des Klimawandels attraktive und gleichzeitig insektenfreundliche Pflanzenkombinationen vorwiegend mit mitteleuropäischen Wildstauden, Geophyten und Kleingehölzen im privaten und öffentlichen Grün etablieren kann und wie man den Anteil heimischer Arten durch nah verwandte, aber oft attraktivere Arten, aus Süd-Osteuropa sinnvoll ergänzt. Dieser integrative Ansatz bietet einen pflanzenverwenderischen Kompromiss an, den der Referent in ökologisch basierten und von natürlichen Vegetationsvorbildern inspirierten Pflanzungen im Sichtungsgarten Hermannshof in Weinheim und darüber hinaus im Stadtgrün schon über 20 Jahre erprobt. An den meist stressbetonten Standorten im urbanen Kontext kommen konventionelle Pflanzungen mittlerweile an ihre Grenzen. Darüber hinaus müssen die Bauweisen, Substrate und die Pflegestrategien zukünftig an die extremer werdenden Bedingungen angepasst werden.
Themen:
Referenten
Landschaftsarchitekt Prof. Dipl.-Ing. Cassian Schmidt
Gebühr
Zielgruppe
Landschaftsarchitekt*innen
Anrechenbarkeit
Die Veranstaltung entspricht 8 Fortbildungsstunden / Unterrichtseinheiten (à 45 Min.)
Veranstaltungsnummer
1224-095
Veranstalter
Architektenkammer Niedersachsen
Fortbildungsakademie
Tel.: 0511 28096-61 / -56
fortbildung(at)aknds.de